Glossar: Klar und verständlich – von A bis Z
Alle Begriffserläuterungen rund um die Themen Motivation, Prämien, Boni und Gutscheine finden Sie hier.
A
Active Sourcing
Active Sourcing beschreibt die proaktive Rekrutierung von geeigneten Bewerbern. Während bei klassischen Stellenausschreibungen die Personalleiter passiv bleiben und den Eingang von Bewerbungen abwarten, wird beim Active Sourcing direkt auf potentielle Arbeitnehmer zugegangen, um diese für das Unternehmen zu gewinnen.
Arbeitgebermarke
Die Arbeitgebermarke (Employer Brand) bezeichnet das Image und den Ruf eines Unternehmens als Arbeitgeber. Sie umfasst alle Maßnahmen und Strategien, die ein Unternehmen einsetzt, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und sich von der Konkurrenz abzuheben. Ziel der Arbeitgebermarke ist es, qualifizierte Talente anzuziehen, die Mitarbeiterbindung zu stärken und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen. Maßnahmen im Employer Branding können von authentischen Mitarbeitergeschichten über interaktive Events bis hin zu umfassenden Feel-Good-Management-Programmen reichen.
B
Betriebliche Altersvorsorge
Die betriebliche Altersvorsorge ist eine Form der Altersvorsorge, die vom Arbeitgeber angeboten wird. Sie ermöglicht es Arbeitnehmern, zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung für das Alter vorzusorgen. Die Beiträge können direkt vom Bruttogehalt abgezogen werden, was steuerliche Vorteile mit sich bringt. Es gibt verschiedene Modelle, wie zum Beispiel Direktversicherungen oder Pensionskassen, die unterschiedliche Sicherheits- und Renditeaspekte bieten.
Betriebliche Krankenversicherung
Arbeitgeber stellen ihren Angestellten eine betriebliche Krankenversicherung zur Verfügung, um zusätzliche medizinische Leistungen zu decken. Zu ihren Leistungen gehören zum Beispiel eine Arztbehandlung, eine verbesserte Zahnpflege oder alternative Heilmethoden. Der Arbeitgeber übernimmt die Beiträge häufig vollständig oder teilweise, was den Angestellten einen finanziellen Vorteil verschafft.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umfasst alle Maßnahmen und Strategien, die ein Unternehmen einsetzt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter zu fördern. Ziel ist es, durch präventive und gesundheitsfördernde Angebote die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen und krankheitsbedingte Ausfälle zu reduzieren. Dazu zählen Programme zur Gesundheitsvorsorge, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, Stressmanagement und die Förderung eines gesunden Lebensstils. Ein effektives BGM trägt nicht nur zur individuellen Gesundheit der Mitarbeiter bei, sondern stärkt auch die Unternehmenskultur und die Arbeitgebermarke.
Bonusprogramm
Bonusprogramme, häufig auch „Bonussysteme“, „Kundenbindungsprogramme“ oder „Prämienprogramme“ genannt, sind von Unternehmen genutzte Instrumente zur Bindung und Motivation von Mitarbeitern und Kunden. Diese Programme bieten zusätzliche finanzielle Anreize und Belohnungen, wie Geldprämien, Aktienoptionen oder Sachleistungen, und werden oft für besondere Leistungen, das Erreichen bestimmter Ziele oder als Anreiz für zukünftige Leistungen angeboten. Ziel eines Bonusprogramms ist es, mehr Aktivität zu fördern, die Wechselbereitschaft zu reduzieren und die Zufriedenheit zu erhöhen.
Bonuszahlungen
Bonuszahlungen sind zusätzliche finanzielle Leistungen, die ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern neben dem regulären Gehalt gewährt. Sie werden oft als Anerkennung für besondere Leistungen, das Erreichen bestimmter Ziele oder als Anreiz für zukünftige Leistungen ausgezahlt. Bonuszahlungen können in Form von Geld, Aktien oder anderen Vergünstigungen erfolgen. Diese Zahlungen sollen die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern und ihre Bindung an das Unternehmen fördern.
C
Candidate Relationship Management
Candidate Relationship Management bezeichnet die Kontaktpflege von Personalentscheidern zu potenziellen Mitarbeitern, die sich in einem anderen Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis befinden. Durch den Beziehungsaufbau bleibt die Möglichkeit offen, zukünftig verfügbare Stellen mit diesen Kandidaten zu besetzen. Vor allem in Zeiten von Personalknappheit bewährt sich diese Rekrutierungsmaßnahme. Der Talentpool umfasst ehemalige Praktikanten, Auszubildende, Festangestellte sowie Kandidaten, die über Jobmessen oder Talentwettbewerbe in Kontakt mit dem Unternehmen gekommen sind. Das Candidate Relationship Management spart Kosten und Zeit und kann einen Wettbewerbsvorteil bieten.
Cashback
Bei Cashback-Systemen erhält der Konsument ein Guthaben, das dem Nutzerkonto gutgeschrieben wird oder in manchen Programmen auch auf das Bankkonto ausgezahlt werden kann. Der Kunde kann dieses Guthaben für den nächsten Kauf verwenden, was die Bindung an das Unternehmen stärkt. Cashback-Programme können sowohl als langfristige Systeme als auch im Rahmen zeitlich begrenzter Aktionen eingesetzt werden. Das Ziel von Cashback-Programmen ist es, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und die Loyalität zu fördern, indem Kunden für ihre Ausgaben belohnt werden.
Closed-Loop-Karten
Closed-Loop-Karten sind Gutscheinkarten, die im Einzelhandel gekauft und ausschließlich in den unternehmenseigenen Filialen eingelöst werden können. Ein Gutschein von H&M beispielsweise kann nur in den eigenen Filialen eingelöst werden. Diese Karten stärken die Kundenbindung und fördern den Umsatz innerhalb der eigenen Verkaufsstellen.
Compliance
Der Begriff Compliance (dt. Regelkonformität) bezeichnet die Einhaltung unternehmensrelevanter Gesetze, Vorschriften und Richtlinien. Ziel des Compliance-Managements ist es, Risiken zu minimieren und die Effizienz sowie Effektivität der Unternehmung zu steigern. Oft bilden Unternehmen eine eigene Abteilung für das Compliance-Management, um das regelkonforme Verhalten zu gewährleisten. Compliance-Manager schaffen Vorkehrungen und Maßnahmen zur Einhaltung der Richtlinien, die gesetzliche Ge- und Verbote sowie Wertvorstellungen, Moral und Ethik umfassen. Compliance-Management definiert Geschäftsprozesse und schafft Transparenz. Unternehmen regeln auch den Umgang mit Geschenken durch festgelegte Verhaltensregeln, um Bestechlichkeit und Einflussnahme zu vermeiden.
Consumer Promotions
Consumer Promotions sind attraktive Produktzugaben in Form von Gutscheinen, die im Rahmen von Promotion-Aktionen angeboten werden. Sie werden häufig am Point of Sale durch Plakate, Spots oder Produktaufkleber beworben. Die Gutscheine können je nach Kampagne für Dienstleistungen oder Sachprämien aus den Bereichen Lifestyle, Reisen, Wellness, Gastronomie oder Sport eingelöst werden. Diese Promotions zielen darauf ab, die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen und den Absatz zu steigern.
Corporate Benefits
Corporate Benefits sind umfassende Mitarbeitervorteile, die über traditionelle Angebote wie Firmenwagen und Urlaubsgeld hinausgehen. Sie umfassen maßgeschneiderte Programme und Zusatzleistungen, die darauf abzielen, Mitarbeiter zu gewinnen, zu motivieren und langfristig zu binden. Diese Vorteile können Rabatte auf Produkte und Dienstleistungen, Gesundheits- und Wellnessprogramme, flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsangebote und vieles mehr umfassen. Corporate Benefits stärken die Arbeitgebermarke, erhöhen die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter und tragen zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei.
Coupons
Coupons sind kostenlose Zugaben, die einen ausgewiesenen Rabatt gewähren und somit einen Preisvorteil bieten. Im Gegensatz zu Gutscheinen sind Coupons an den Kauf eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung gebunden. Beispielsweise können Produkthersteller Coupons ausgeben, mit denen Konsumenten einen Rabatt von 20% auf ein bestimmtes Produkt erhalten. Coupons werden häufig in Bonusprogrammen und Partnerprogrammen eingesetzt, um Kunden zu binden und zusätzliche Kaufanreize zu schaffen.
CRM
CRM steht für Customer-Relationship-Management, auch Kundenbeziehungsmanagement genannt. Es bezeichnet die systematische Gestaltung aller Beziehungen und Interaktionen eines Unternehmens mit bestehenden und potenziellen Kunden. CRM sollte als Unternehmensphilosophie in die Prozesse einfließen, um konsequente Kundenorientierung zu erreichen. Die Implementierung von CRM-Software-Tools ist ein wichtiges Instrument zur Sicherstellung einer optimalen Gesamtwirkung.
Zielsetzung von CRM ist die Schaffung von Mehrwerten für Kunden und Lieferanten über die Lebenszyklen von Geschäftsbeziehungen. In wettbewerbsintensiven Märkten ist die Kenntnis der Kundenwünsche und des Einkaufsverhaltens elementar, um erfolgreich Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Eine Datenbank sammelt alle relevanten Informationen, die systematisch analysiert und bewertet werden. Unternehmen setzen vermehrt computergestützte CRM-Systeme ein, um diese Ziele zu erreichen.
E
Employee Benefits
Unter Employee Benefits versteht man eine indirekte, nicht in Geld gezahlte Vergütung für Angestellte. Sie lassen sich in gesetzlich vorgeschriebene Leistungen wie Sozialversicherung und freiwillige Leistungen wie Gesundheitsvorsorge oder Erholungsbeihilfe unterteilen. Zu den Benefits gehören auch Prämien für besondere Erfolge, ein Kita- oder Essenszuschuss sowie viele andere Benefits.
Warum werden Employee Benefits eingesetzt? Ein umfangreiches Zusatzleistungsprogramm kann für Unternehmen wichtig sein, da attraktive Zusatzleistungen neben dem Gehalt ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Arbeitgebers sind.
Wie werden Employee Benefits eingesetzt? Mitarbeiter erhalten steuerfreie Vorteile wie Gutscheine zusätzlich zum Gehalt. Ein anderes Modell ist der „Cafeteriaplan“, bei dem Mitarbeiter Punkte für verschiedene Leistungen wie Rabatte oder Mitgliedschaften verwenden können, um ihr individuelles Paket zusammenzustellen.
Employee Engagement
Der Begriff Employee Engagement (dt.: Mitarbeiterengagement) beschreibt die emotionale Bindung eines Arbeitnehmers an sein Unternehmen. Diese Bindung beeinflusst die Leistungsbereitschaft und das Verhalten des Mitarbeiters. Engagierte Mitarbeiter fühlen sich als Teil des Unternehmens und sind bereit, Unternehmensziele zu erfüllen und auch über die Arbeitszeit hinaus zu arbeiten. Sie wollen mit ihrer Arbeit zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
Mitarbeiter sind engagiert, wenn sie sich gefordert und gefördert fühlen. Vertrauen und gute Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sowie die Sichtbarkeit des eigenen Beitrags zum Unternehmenserfolg stärken das Engagement. Für Unternehmen lohnt es sich, das Engagement zu fördern, da engagierte Mitarbeiter dem Unternehmen länger treu bleiben.
Employer Branding
Employer Branding beschreibt die Strategie eines Unternehmens, sich als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und sein Image positiv zu beeinflussen. Ziel des Employer Brandings ist es, qualifizierte Talente anzuziehen, die Mitarbeiterbindung zu stärken und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Diese Strategie umfasst Maßnahmen wie authentische Mitarbeitergeschichten, interaktive Events, Feel-Good-Management-Programme und gezielte Marketingkampagnen. Durch eine starke Arbeitgebermarke kann das Unternehmen sich von der Konkurrenz abheben und langfristig erfolgreich am Arbeitsmarkt positionieren.
Employer Storytelling
Employer Storytelling wird im Employer Branding und Personalmarketing eingesetzt. Es soll die Arbeitgebermarke in ein erzählerisches Gesamtkonzept einbetten, um die Unternehmenskultur und Herkunft glaubwürdig zu kommunizieren. Dabei stehen nicht Fakten und Daten im Vordergrund, sondern eine bildhafte und emotionale Darstellung der Arbeitswelt. Die Personalabteilung liefert Inhalte, während das Marketing den Transfer des Markenimages übernimmt, oft durch kurze Filme mit Mitarbeiter-Testimonials.
Im Gegensatz zum klassischen Imagefilm erzählt der Mitarbeiter seine persönliche Geschichte frei von Vorgaben. Diese authentischen Erzählungen verleihen dem Unternehmen ein glaubwürdiges Arbeitgeberimage und heben es von der Konkurrenz ab. Durch die emotionale Note bleibt das Employer Storytelling dem Betrachter länger im Gedächtnis.
Entgeltoptimierung
Entgeltoptimierung bezeichnet Maßnahmen, bei denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch steuer- und sozialabgabenfreie Entgeltbausteine profitieren. Das Unternehmen kann so die Personalkosten senken, während der Mitarbeiter mehr Netto vom Brutto erhält. Dies geschieht durch die Integration von steuerfreien Zuschüssen und Sachbezügen, wie beispielsweise Gutscheine, Gesundheitsförderung oder Altersvorsorge. Diese Optimierung erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, da sie das Einkommen effektiver gestaltet.
Essenszuschuss
Ein Essenszuschuss ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers zur Senkung der Verpflegungskosten für die Angestellten. Diese Leistung kann mittels Essensgutscheinen, Zuschüssen für Mahlzeiten oder geförderten Kantinen bereitgestellt werden. Das Ziel des Essenzuschusses ist es, eine gesunde Ernährung zu unterstützen und dabei die finanzielle Belastung der Angestellten zu reduzieren.
E-Voucher
Der Begriff E-Voucher stammt aus dem Englischen und bedeutet elektronischer Gutschein. E-Voucher werden in der Regel als elektronisches Zahlungsmittel beim Online-Shopping eingesetzt. Dabei handelt es sich um einen Code aus Zahlen und/oder Buchstaben, der am Ende einer Bestellung eingegeben und mit dem Endbetrag verrechnet wird. Jeder Code steht für einen realen Nennwert. Im deutschen Sprachgebrauch ist die Abgrenzung zu Rabattcoupons nicht immer eindeutig. E-Voucher sind nicht zu verwechseln mit Gutscheinen zum Selbstausdrucken, die ebenfalls online erworben und sowohl im stationären Einzelhandel als auch online eingelöst werden können.
F
Fachkräftemangel
Fachkräftemangel beschreibt eine Situation auf dem Arbeitsmarkt, in der die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften höher ist als die tatsächliche Verfügbarkeit. Hauptursachen sind der demografische Wandel, mit geburtenstarken Jahrgängen, die in den Ruhestand gehen, und geburtenschwachen Jahrgängen, die nicht genug Nachwuchs bieten. Auch der Wandel in der Arbeitswelt durch Digitalisierung und neue Arbeitsformen trägt dazu bei. Diese Entwicklungen führen dazu, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, offene Stellen mit geeigneten Fachkräften zu besetzen.
Fahrtkostenzuschuss
Zur Entlastung der Mitarbeiter bei den täglichen Pendelkosten bieten viele Arbeitgeber einen Fahrtkostenzuschuss an. Diese Unterstützung kann in Form von direkten Geldzuschüssen, Tankgutscheinen oder der Bezuschussung von öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Ziel des Fahrtkostenzuschusses ist es, die finanzielle Belastung durch den Arbeitsweg zu mindern.
Feel-Good-Management
Das Feel-Good-Management (dt. Wohlfühlmanagement) stammt aus den USA, wo große Konzerne seit Jahren Feel-Good-Manager zur Förderung ihrer Mitarbeiter einstellen. Deren Aufgabe ist es, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern und effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Zu ihren Aufgaben gehören Themen wie Work-Life-Balance, Karriereförderung, Gesundheits-, Team- und Konfliktmanagement. Die Feel-Good-Manager kümmern sich um die menschliche Seite des Unternehmens und stärken sie durch geeignete Maßnahmen. Denn zufriedene Mitarbeiter sind nachweislich produktiver und leistungsbereiter.
Firmenhandy im Elektronik-Leasing
Viele Arbeitgeber bieten ihren Angestellten moderne Kommunikationsmittel an, indem sie ihnen ein Firmenhandy im Rahmen eines Elektronik-Leasings anbieten. Der Arbeitgeber trägt die Kosten für das Leasing des Geräts, was es den Mitarbeitern ermöglicht, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Die Mitarbeiter erhalten durch diese Regelung eine finanzielle Entlastung und eine Steigerung ihrer Erreichbarkeit und Effizienz.
Fringe Benefits
Unter Fringe Benefits (dt. Sachbezüge) versteht man alle freiwilligen Zusatzleistungen, die ein Unternehmen seinen Arbeitnehmern zusätzlich zum regulären Gehalt bietet. Diese geldwerten Vorteile können in Form von Waren und Dienstleistungen erbracht werden, wie betriebliche Kindergärten, Fahrtkostenübernahme, Geschäftswagen, Essensgutscheine und der vergünstigte Erwerb von Unternehmenserzeugnissen. Steuerrechtlich können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Sachbezüge im Wert von bis zu 50 EUR (früher 44 EUR) monatlich steuerfrei gewähren. Ziel ist es, die Mitarbeiterbindung und -motivation zu erhöhen.
G
Give-Away
Ein Give-Away ist ein kostenloses Werbegeschenk, das Unternehmen einsetzen, um Aufmerksamkeit und Wohlwollen bei Konsumenten zu generieren. Diese Geschenke sind nicht an den Kauf eines Produkts oder die Inanspruchnahme einer Leistung gebunden. Give-Aways können verschiedene Formen annehmen, wie kleine Werbeartikel, Proben oder personalisierte Geschenke, die das Markenimage stärken und die Kundenbindung fördern. Sie dienen dazu, positive Assoziationen mit der Marke zu schaffen und die Wiedererkennung zu erhöhen.
Green-Marketing
Green-Marketing umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Nachhaltigkeit der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens hervorzuheben und die Umweltbilanz zu verbessern. Es geht darum, Kunden mit zielgerichteten Werbemaßnahmen von der Nachhaltigkeit der eigenen Produkte zu überzeugen und umweltfreundliche Produktionsabläufe zu fördern. Dabei ist es wichtig, Green-Marketing von Greenwashing zu unterscheiden, um langfristig das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen und die Marke zu stärken.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer gibt an, in welchem Zeitraum etwas wirksam, anerkannt oder rechtskräftig ist. Gutscheine sind ab Ausstellungsdatum in der Regel drei Jahre bis zum Jahresende gültig, orientiert an der Verjährungsfrist zivilrechtlicher Ansprüche. Geldgebundene Gutscheine müssen mindestens drei Jahre gültig sein. Das Risiko eines Wertverlusts durch Inflation liegt beim Gutscheininhaber. Nach Ablauf der Befristung ist das Unternehmen nicht mehr verpflichtet, den Gutschein einzulösen.
Gutscheine für Kunden
Gutscheine für Kunden sind ein effektives Marketinginstrument, um die Kundenloyalität zu stärken. Sie werden in Papierform, als Karte oder digital ausgegeben und enthalten einen bestimmten Betrag, der für Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens eingelöst werden kann. Diese Gutscheine fördern die Kundenbindung und können bei verschiedenen Anlässen wie Promotionen oder als Belohnung für treue Kunden eingesetzt werden.
Gutscheine vs. Coupons
Gutscheine und Coupons sind im deutschen Einzel- und Onlinehandel weit verbreitet, besonders beliebt zu Geburtstagen und Weihnachten. Obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es Unterschiede.
Ein Gutschein ist ein Wertpapier, das seinem Besitzer einen Anspruch auf eine bestimmte Leistung oder einen festgelegten Betrag gibt. Gutscheine werden sowohl im privaten als auch im B2B-Bereich genutzt, um Vertriebspartner, Kunden oder Mitarbeiter zu belohnen.
Ein Coupon hingegen ist mit bestimmten Bedingungen verbunden und gewährt bei Vorlage einen Vorteil, wie einen Rabatt oder eine Produktzugabe. Coupons können nur einzeln eingelöst werden.
Couponing oder Gutscheinmarketing umfasst alle Gutscheinaktionen eines Unternehmens, oft über spezielle Portale wie Groupon oder Daily Deal abgewickelt. Obwohl Couponing in Deutschland noch nicht so beliebt ist wie in den USA, wird ein Anstieg der Nutzung erwartet.
H
Homeoffice
Homeoffice, auch Telearbeit genannt, definiert sich durch das Arbeiten vom heimischen Arbeitsplatz. Es wird zwischen Teleheimarbeit (ausschließlich zu Hause), alternierender Telearbeit (Wechsel zwischen Zuhause und Büro) und mobiler Telearbeit (verschiedene Orte) unterschieden. Homeoffice ermöglicht flexibles Arbeiten, vor allem in den Branchen Vertrieb, Kundenbetreuung und Berufe mit hohem Reiseaufkommen. Es bietet Vorteile wie gesteigerte Produktivität und bessere Work-Life-Balance, erfordert aber auch klare Regelungen und Tools zur Kommunikation.
I
Ideenmanagement
Ideenmanagement (IDM) umfasst die ständige Förderung von Ideen aller Mitarbeiter eines Unternehmens, um Abläufe zu verbessern und Kosten zu sparen. Es trägt zur Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Mitarbeitermotivation bei.
Ideenmanagement besteht aus dem Betrieblichen Vorschlagswesen (BVW) und dem Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Das BVW ermöglicht allen Mitarbeitern, ihre Ideen zur Optimierung einzureichen und bei Umsetzung eine Prämie zu erhalten. Es handelt sich um eine spontane Ideenfindung. Der KVP ist Teil des Qualitätsmanagements und fördert kontinuierliche Verbesserungen in Produkt-, Service- und Prozessqualität durch regelmäßige Teamarbeit.
Weiterentwicklungen des Ideenmanagements umfassen das Wissensmanagement und die Einbindung von Kundenideen durch Kombination mit Beschwerde- und Feedbackmanagement.
Incentives
Der Begriff „Incentives“ kommt aus dem Englischen und bedeutet, Mitarbeiter oder Kunden durch besondere Maßnahmen zu belohnen, zu motivieren und zu binden. Gerade in Zeiten zunehmender Konkurrenz um Mitarbeiter und Kunden helfen Incentives dabei, sich zu differenzieren und echte Mehrwerte zu bieten. Incentives können verschiedene Formen annehmen, wie Prämien, Gutscheine, Events oder besondere Anerkennungen, und tragen zur Steigerung der Motivation und Loyalität bei.
Incentivierung
Incentivierung bezeichnet den Einsatz von Belohnungen, um Mitarbeiter oder Kunden zu motivieren und zu binden. Dabei werden zielgruppengerechte Anreize genutzt, die je nach Zielgruppe unterschiedlich gestaltet sein können. Beispiele sind Prämien, Gutscheine, Produktproben oder kostenfreie Dienstleistungen. Ziel ist es, spezifische Verhaltensweisen zu fördern, die Kundenloyalität zu stärken oder die Mitarbeiterleistung zu erhöhen. Incentivierungen sind besonders wirksam, wenn sie auf die Bedürfnisse und Präferenzen der jeweiligen Zielgruppe abgestimmt sind.
Internetpauschale
Eine Internetpauschale ist ein attraktives Angebot vieler Arbeitgeber, um ihren Mitarbeitern die Kosten für den privaten Internetzugang zu erleichtern. Der Arbeitgeber gewährt dabei einen festen monatlichen Betrag, der steuerlich begünstigt ist, um die Internetkosten der Mitarbeiter zu unterstützen. Diese Unterstützung erleichtert zudem das Arbeiten von zu Hause aus.
J
Jobrad Leasing
Jobrad-Leasing ist ein beliebtes Modell, das vielen Mitarbeitern zugutekommt, indem es ihnen ermöglicht, ein Fahrrad oder E-Bike zu geringen Kosten zu leasen. In der Regel werden die Leasinggebühren vom Arbeitnehmer im Rahmen einer Gehaltsumwandlung getragen. Dies reduziert den finanziellen Aufwand durch steuerliche Vorteile und bietet eine umweltfreundliche und gesunde Mobilitätsoption. Diese Maßnahme unterstützt nicht nur die Gesundheit und den Umweltschutz, sondern erhöht auch die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen.
Jobticket
Das Jobticket ist eine beliebte Leistung, die viele Arbeitgeber ihren Angestellten zur Senkung der Kosten für den öffentlichen Personenverkehr anbieten. Der Arbeitgeber übernimmt dabei entweder die gesamte oder einen Teil der Ticketkosten. Dadurch wird die finanzielle Belastung für die Angestellten reduziert und es ihnen ermöglicht, stressfrei und umweltfreundlich zu pendeln.
K
Kitazuschuss
Ein Kitazuschuss ist eine bedeutende Unterstützung, die zahlreiche Arbeitgeber ihren Mitarbeitern gewähren, um die Ausgaben für die Kinderbetreuung zu senken. Dabei übernimmt der Arbeitgeber einen Teil der Kita-Kosten, wodurch die finanzielle Last für die Mitarbeiter verringert wird und sie Beruf und Familie besser in Einklang bringen können.
Kundenakquise
Kundenakquise, auch Neukundenakquise oder Kundengewinnung genannt, bezeichnet die Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um potenzielle Kunden für seine Produkte oder Dienstleistungen zu interessieren und sie in zahlende Kunden zu verwandeln. Erfolgreiche Kundenakquise ist entscheidend, um sich am Markt und gegenüber dem Wettbewerb zu behaupten. Sie umfasst Strategien und Methoden, die darauf abzielen, das Interesse der Zielgruppe zu wecken und eine langfristige Kundenbindung aufzubauen.
Kundenbelohnung
Kundenbelohnung, im Marketing oft auch als Gratifikation, Incentive oder Benefit bezeichnet, umfasst Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen, um Kunden durch unerwartete Mehrwerte zu binden und zu begeistern. Diese Belohnungen gehen über den reinen Preis und Zweck eines Produkts hinaus und schaffen eine persönliche und emotionale Verbindung zum Kunden. Solche Belohnungen können in Form von Coupons, Gutscheinen, Prämien oder speziellen Erlebnissen gestaltet werden.
Kundenbindung
Kundenbindung bezeichnet die Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen, um ihre Kunden langfristig zu halten und zu loyalen Wiederkäufern zu machen. Eine hohe Kundenbindung ist entscheidend für den Unternehmenserfolg, da sie Kosten senkt und den Umsatz steigert. Maßnahmen zur Kundenbindung umfassen unter anderem Treueprogramme, individuelle Kundenansprache und exzellenten Kundenservice. Erfolgreiche Kundenbindung sorgt dafür, dass Kunden dem Unternehmen vertrauen, positive Erfahrungen teilen und weniger preissensibel sind.
Kundenkarten
Kundenkarten sind ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung im Handels- und Dienstleistungssektor. Sie bieten verschiedene Vorteile wie Rabatte, Bonuspunkte, exklusive Leistungen oder Gewinnspiele. Kundenkarten sind oft Teil von umfassenden Kundenbindungsprogrammen und ermöglichen es Unternehmen, das Einkaufsverhalten ihrer Kunden besser zu verstehen und gezielte Marketingmaßnahmen durchzuführen. Die Vorteile müssen für den Kunden relevant und attraktiv sein, um eine effektive Bindung zu gewährleisten.
Kundenzufriedenheit
Kundenzufriedenheit ist eine entscheidende Kennzahl im Marketing, die den Grad misst, in dem die Erwartungen der Kunden durch die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens erfüllt oder übertroffen werden. Hohe Kundenzufriedenheit fördert die Kundenbindung, steigert den Umsatz und stärkt die Marke. Unternehmen messen die Kundenzufriedenheit häufig durch Umfragen, Feedback-Formulare oder Net Promoter Scores (NPS). Die gewonnenen Daten helfen, Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern.
L
Lernportale mit Belohnungssystemen für PTA-Fachkräfte
Lernportale mit Belohnungssystemen bieten Pharma-Unternehmen eine innovative Möglichkeit, PTA-Fachkräfte zu motivieren und zu schulen. Durch die Integration von Belohnungen, wie Gutscheinen oder Prämien, werden Fachkräfte für ihre Lernfortschritte belohnt, was die Lernbereitschaft steigert und die Qualität ihrer Arbeit in Apotheken verbessert. Diese Systeme ermöglichen es Pharma-Unternehmen, gezielte Weiterbildungen anzubieten und gleichzeitig die Bindung der Fachkräfte zu stärken.
Lohnkostenoptimierung
Ziel der Lohnkostenoptimierung ist es, die effektiven Lohn- und Gehaltskosten zu reduzieren. Dabei werden steuerfreie oder pauschal lohnbesteuerte Zuschüsse und Sachbezüge strategisch ins Einkommen integriert. Das Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers wird in verschiedene Einkommensbestandteile zerlegt, um neue Lohn- bzw. Gehaltsbausteine zu integrieren, die pauschal oder steuerfrei sind. Diese Bausteine erhöhen das Nettoeinkommen des Mitarbeiters. Pauschal versteuerte Leistungen müssen nicht in der Einkommensteuererklärung angegeben werden.
Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Der Arbeitgeber reduziert Personalkosten und schafft zusätzliche Liquidität, während der Mitarbeiter ein höheres Nettoeinkommen erhält.
M
Mitarbeiterbelohnung
Mitarbeiterbelohnungen sind wertvolle Anerkennungen, um außergewöhnliche Leistungen oder besonderes Engagement zu honorieren. Diese Belohnungen können in Form von Prämien, Gutscheinen oder zusätzlichen freien Tagen erfolgen, was die finanzielle und emotionale Wertschätzung der Mitarbeiter steigert. Diese Maßnahme erhöht nicht nur die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern trägt auch zur langfristigen Loyalität und damit einer gesenkten Fluktuation gegenüber dem Unternehmen bei.
Mitarbeiterbindung
Unter Mitarbeiterbindung versteht man Maßnahmen eines Unternehmens, um Mitarbeiter langfristig zu halten und ans Unternehmen zu binden. Diese Maßnahmen reduzieren Fluktuation, senken Trennungskosten, stärken das Arbeitsklima und fördern ein positives Arbeitgeberimage (Employer Branding). Es wird zwischen rationaler, emotionaler und qualifikationsorientierter Bindung unterschieden. Ein besonders effektiver Ansatz umfasst die „6 Säulen der Mitarbeiterbindung,“ die eine umfassende Strategie zur Steigerung der Mitarbeiterloyalität darstellen.
Mitarbeiterempfehlung
Mitarbeiterempfehlungen sind wertvolle Programme, die viele Arbeitgeber nutzen, um qualifizierte Bewerber durch ihre bestehenden Mitarbeiter zu gewinnen. Wenn ein Mitarbeiter einen neuen Kandidaten erfolgreich vermittelt, kann er Belohnungen wie Prämien, Gutscheine oder zusätzliche freie Tage erhalten.
Mitarbeitergeschenke
Mitarbeitergeschenke sind ein Ausdruck der Wertschätzung für engagierte Leistungsträger und eine Möglichkeit, die Motivation und Bindung zu stärken. Unternehmen können seit Januar 2022 monatlich bis zu 50 Euro steuer- und sozialabgabenfrei als Sachbezug für Geschenke pro Mitarbeiter gewähren. Zusätzlich sind Geschenke zu persönlichen Anlässen bis zu 60 Euro mehrmals im Jahr möglich. Da individuelle Wünsche variieren, sind flexible Geschenklösungen empfehlenswert, die den Mitarbeitern die Wahl lassen, wie sie ihr Geschenk nutzen möchten.
Mitarbeitergutscheine
Neben angemessenen Gehaltsleistungen, flexibleren Arbeitszeiten und einer offenen Führungskultur setzen Unternehmen auf attraktive Anreize und Mehrwerte, um im Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen zu können. Gutscheine sorgen für ein Plus an Motivation und Engagement und können noch dazu steuerfrei genutzt werden.
Mitarbeiterjubiläum
Mitarbeiterjubiläen werden von Arbeitergebern genutzt, um die langjährige Loyalität und Leistungen ihrer Mitarbeiter anzuerkennen. Diese Wertschätzung kann durch Prämien, Geschenke oder zusätzliche freie Tage ausgedrückt werden, wodurch die Mitarbeiter sowohl finanziell als auch emotional mehr Wertschätzung empfinden.
Mitarbeitermotivation
Mitarbeitermotivation ist entscheidend für den kurz-, mittel- und langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Führungskräfte, Personalverantwortliche und die Mitarbeiter selbst tragen dazu bei, die Motivation hoch zu halten. Langfristige Motivation fördert die Mitarbeiterbindung, senkt Recruitingkosten, erhöht die Kundenzufriedenheit und steigert den Umsatz. Um dies zu erreichen, sind gezielte Maßnahmen und Anreize notwendig, die auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt sind.
Mitarbeitervorteile
Mitarbeitervorteile sind zusätzliche Leistungen und Angebote, die Unternehmen nutzen, um qualifiziertes Personal zu gewinnen, zu motivieren und langfristig zu binden. Angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels spielen diese Vorteile eine wichtige Rolle im Recruiting und in der Mitarbeiterbindung. Zu den Vorteilen gehören unter anderem flexible Arbeitszeiten, Gesundheitsprogramme, Weiterbildungsangebote und finanzielle Anreize. Diese Maßnahmen verbessern zudem das Arbeitgeberimage und helfen, Talente im Wettbewerb zu halten.
Mitarbeiterzufriedenheit
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist für viele Arbeitgeber ein wichtiger Faktor, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Maßnahmen, um die Zufriedenheit zu erhöhen, können etwa eine angemessene Bezahlung, flexible Arbeitszeiten oder Schulungsangebote beinhalten. Diese Maßnahmen steigern nicht nur die Motivation und die Bereitschaft zur Leistung der Angestellten, sondern stärken auch ihre langfristige Verbundenheit mit der Firma.
Mobile Couponing
Beim Mobile Couponing werden digitale Coupons auf dem Smartphone angezeigt und sind jederzeit griff- und einsatzbereit. Dank Location Based Services können aktuelle Rabatte und lokale Angebote direkt an Nutzer gesendet werden, was die Einlöserate gegenüber Papiercoupons erhöht.
Arten von Mobile Couponing umfassen Neukundengewinnung, Kundenbindung und Treuecoupons. Sie fördern neue Kunden, Wiederkäufe und Impulskäufe und sind besonders interessant für Handel, Gastronomie und Dienstleistung.
Vorteile sind die einfache Handhabung und Weiterempfehlung durch zufriedene Kunden.
N
Neukundenakquise
Neukundenakquise bezeichnet den Prozess, neue Kunden für ein Unternehmen zu gewinnen. Dabei werden verschiedene Strategien und Maßnahmen eingesetzt, um potenzielle Kunden auf das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen und sie letztlich zu Käufern zu machen. Erfolgreiche Neukundenakquise ist entscheidend, um das Wachstum eines Unternehmens zu fördern und seine Position im Wettbewerb zu stärken.
O
Open-Loop-Karten
Open-Loop-Karten sind Prepaidkarten, die bei einer Vielzahl von Partnern einlösbar sind. Sie werden von Kreditkartenanbietern wie Mastercard, Visa, Maestro oder American Express ausgegeben und mit einem festgelegten Guthabenwert aufgeladen. Diese Karten können überall dort genutzt werden, wo der jeweilige Kreditkartenanbieter akzeptiert wird. Sie bieten den Nutzern eine flexible Möglichkeit, das Guthaben breit gefächert einzulösen, im Gegensatz zu Closed-Loop-Karten, die auf bestimmte Geschäfte beschränkt sind.
P
Personalrabatt
Ein Personalrabatt ist eine wertvolle Vergünstigung, die viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bieten, um die Kosten für Lebensmitteln, Kleidung, Elektronik usw. zu reduzieren. Dabei erhalten die Mitarbeiter Rabatte aus dem unternehmerischen Portfolio, was ihre finanzielle Belastung verringert und ihnen den Zugang zu hochwertigen Produkten oder Dienstleistungen erleichtert.
POS-Promotion
POS-Promotion (Point of Sale) ist eine Marketing- und Vertriebsmaßnahme, die darauf abzielt, Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe zu generieren und Interesse für ein Produkt zu schaffen. Diese Kampagnen bewerben sowohl neue als auch bereits vorhandene Produkte.
Im Lebensmittelhandel sind POS-Promotions weit verbreitet, oft in Form von auffälligen Produktaufstellern am Eingang, in den Gängen und auf Sonderverkaufsflächen. Emotionale Motive und Aktivierungsanreize wie Produktzugaben oder Bonuspunkte steigern den Absatz. Gutscheine für Einkäufe oder Dienstleistungen beim Kauf von Artikeln sind gängige Anreize. Diese Maßnahmen dienen der Neukundengewinnung und Bestandskundenaktivierung.
Prämien für Mitarbeiter
Prämien für Mitarbeiter sind eine effektive Methode, um Anerkennung für gute Leistungen auszudrücken und die Motivation langfristig zu steigern. Während Geldprämien oft nur kurzfristige Effekte haben, erzielen Sachprämien und Erlebnisse einen höheren emotionalen Wert. Diese Art von Incentives fördert nicht nur die Leistungsbereitschaft, sondern trägt auch zu einem positiven Arbeitsklima bei. Durch die gezielte Vergabe von Prämien können Unternehmen die Mitarbeiterbindung stärken und die Zufriedenheit erhöhen.
Prepaid Karten
In Deutschland wird der Begriff „Prepaid Karte“ häufig mit Handytarifen in Verbindung gebracht, findet aber auch im Finanzsektor Anwendung. Dort bezeichnet er Kreditkarten, die nach dem Prepaid-System funktionieren. Diese Karten werden vor dem Gebrauch mit einem gewünschten Betrag aufgeladen und funktionieren anschließend wie herkömmliche Kreditkarten. Die anfallenden Gebühren sind mit denen klassischer Kreditkarten vergleichbar. Prepaid Karten bieten eine flexible und kontrollierte Zahlungsmöglichkeit ohne Kreditrisiko.
Promotion
Der Begriff Promotion wird häufig als Synonym für Verkaufsförderung verwendet, umfasst jedoch im weiteren Sinne die gesamte Kommunikationspolitik eines Unternehmens. Im Marketing-Mix ist Promotion ein Bestandteil der Kommunikationspolitik, die neben Verkaufsförderung auch Werbung, PR, Sponsoring, persönlichen Verkauf und Veranstaltungen einschließt. Die Verkaufsförderung als Teil der Promotion konzentriert sich auf einen bestimmten Aktionszeitraum und zielt darauf ab, den Absatz durch zusätzliche Kaufanreize wie Produktzugaben oder kostenlose Leistungen zu steigern.
Siehe auch POS-Promotion.
R
Rabattgesetz
Das Rabattgesetz war ein Teil des deutschen Wettbewerbsrechts und regelte die Bedingungen für Preisnachlässe zwischen Einzelhändlern und Verbrauchern. Es zielte darauf ab, den Verbraucherschutz zu gewährleisten und eine verfälschte Preisdarstellung zu vermeiden. Aufgrund der zunehmenden Möglichkeiten für Verbraucher, Preise zu vergleichen, und der Unvereinbarkeit mit den Handelsregelungen im Internet, wurde das Gesetz 2001 abgeschafft. Heute regeln das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und das Kartellrecht die Rabattpraktiken von Händlern.
Rabattkarte
Rabattkarten entstanden aus Sammelheften, bei denen Kunden für jeden Einkauf Marken erhielten, die sie gegen Rabatte oder kostenlose Produkte eintauschen konnten. Heute gibt es zwei Hauptvarianten: Stempelkarten, bei denen Kunden für jeden Einkauf einen Stempel oder Sticker sammeln und bei einer vollen Karte Rabatte erhalten, und Show-your-Card-Modelle, bei denen Kunden durch Vorzeigen der Karte sofortige Rabatte auf Produkte erhalten. Rabattkarten sind besonders beliebt in Filialketten, Friseursalons, Kaffeeketten und Bars.
Recruitainment
Recruitainment bezeichnet Maßnahmen im Personalmarketing, der Personalrekrutierung und des Employer Brandings. Ziel ist es, potenzielle Bewerber unterhaltsam über das Unternehmen zu informieren und passende Kandidaten durch spielerische Tools zu gewinnen.
Durch den Fachkräftemangel und die abnehmende Effektivität analoger Kanäle gewinnen elektronische Personalbeschaffungsmaßnahmen an Bedeutung. Klassische Elemente sind Online-Games, die Berufsfelder und das Unternehmen spielerisch vorstellen, und E-Assessments, die den Berufsalltag simulieren und die Eignung der Bewerber testen. Erfolgreiche Bewerber werden danach zu persönlichen Gesprächen eingeladen.
Weitere Bestandteile des Recruitainment sind Unternehmenseigene Videos, Blogs und interaktive Events. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind Qualität, Authentizität und Kreativität der Maßnahmen.
Recruiting/Rekrutierung
Recruiting, auch Rekrutierung genannt, bezeichnet den Prozess der Personalbeschaffung, bei dem Unternehmen geeignete Kandidaten für offene Stellen suchen und einstellen. Aufgrund von Fachkräftemangel und hohem Wettbewerbsdruck müssen Unternehmen heute innovative Wege im Recruiting und Sourcing gehen. Eine erfolgreiche Rekrutierung erfordert, dass Bewerber an jedem Kontaktpunkt, der sogenannten „Candidate Journey“, positiv angesprochen und begeistert werden, um sie für das Unternehmen zu gewinnen.
Reisegutscheine
Ein Reisegutschein ist ein Wertgutschein, der für Reisen oder damit verbundene Dienstleistungen eingelöst werden kann. Häufig wird er zu einem günstigeren Preis als der tatsächliche Wert angeboten und ist oft an bestimmte Bedingungen wie eine begrenzte Zeitspanne oder einen Mindestaufenthalt gebunden. Der Gutschein wird durch einen Gutscheincode eingelöst, den der Kunde bei der Buchung angibt. Reisegutscheine bieten eine flexible und attraktive Möglichkeit, Reisen zu verschenken oder selbst zu nutzen.
Restricted-Loop-Karten
Restricted-Loop-Karten sind Prepaidkarten, die nur bei einer eingeschränkten Auswahl von Einzelhändlern oder innerhalb bestimmter Standorte eingelöst werden können. Ein Beispiel sind Geschenkkarten von Einkaufszentren, die nur in den Shops des jeweiligen Zentrums gültig sind, jedoch nicht in den Filialen dieser Einzelhändler außerhalb des Zentrums. Diese Karten bieten den Nutzern Flexibilität innerhalb eines definierten Netzwerks von Partnern, sind aber nicht so breit einsetzbar wie Open-Loop-Karten.
Retentionmanagement
Retentionmanagement umfasst die strategische Gestaltung von Maßnahmen zur Gewinnung und langfristigen Bindung qualifizierter Mitarbeiter. Ziel ist es, durch positive Anreize die Loyalität und Leistung der Mitarbeiter zu fördern und eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen. In Zeiten von Fachkräftemangel und hoher Fluktuation gewinnt Retentionmanagement an Bedeutung, da motivierte und emotional gebundene Mitarbeiter wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen.
S
Sachbezug
Ein steuerfreier Sachbezug in Form von Universalgutscheinen ist eine wertvolle Zusatzleistung, die viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bieten, um deren Einkommen durch nicht-monetäre Vorteile zu ergänzen. Dabei erhalten die Mitarbeiter Gutscheine, die sie flexibel für verschiedene Produkte und Dienstleistungen verwenden können.
Wichtige Punkte des Sachbezugs 2024 umfassen die monatliche Freigrenze von 50 Euro, die für steuerfreie Gutscheine nicht überschritten werden darf. Diese Gutscheine müssen bei Akzeptanzstellen eingelöst werden, die mit dem Gutscheinanbieter verbunden sind. Die steuerfreie Behandlung gilt nur, wenn die Gutscheine zusätzlich zum regulären Arbeitslohn gewährt werden. Elektronische Gutscheinkarten und Apps sind ebenfalls zulässig, sofern sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Arbeitgeber müssen nachweisen, dass die ausgegebenen Gutscheine den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und korrekt eingesetzt werden.
Sales-Incentive-Programm
Ein Sales-Incentive-Programm ist ein systematisches Konzept zur Motivation von Vertriebsmitarbeitern und Einzelhändlern, um gezielte Anreize für den Verkauf bestimmter Produkte zu schaffen. Diese Programme zielen darauf ab, den Absatz zu steigern, sei es durch die Förderung neuer Produkte oder die Verbesserung des Verkaufs von weniger gefragten Artikeln. Ein erfolgreiches Sales-Incentive-Programm nutzt Belohnungen wie Prämien, um Mitarbeiter zu motivieren und die Verkaufszahlen nachhaltig zu erhöhen.
Sales Promotion
Sales Promotion umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, Absatzzahlen zu erhöhen, Kunden an den Point of Sale (POS) zu locken und Kaufinteresse zu generieren. Diese Aktionen können sowohl online als auch offline stattfinden und reichen von digitalen Touchpoints bis hin zu Aktivitäten im Ladengeschäft. Ziel ist es, durch gezielte Aktionen wie Rabatte, Sonderangebote oder Produktvorführungen den Absatz zu fördern und die Kundenbindung zu stärken.
Social Recognition
Social Recognition bezeichnet Maßnahmen im Employer Branding, die darauf abzielen, Mitarbeiter sichtbar anzuerkennen und ihre Motivation sowie Bindung an das Unternehmen zu stärken. Durch spezielle Tools können Mitarbeiterleistungen offiziell gewürdigt und positive Verhaltensweisen gefördert werden. Dies trägt zu einer positiven Unternehmenskultur bei, in der Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen und engagierter handeln. Social Recognition fördert auch die „Ownership Culture“, bei der Mitarbeiter Verantwortung für das Unternehmen übernehmen.
Spesen steuerfrei
Steuerfreie Spesen sind eine wertvolle Unterstützung, die viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bieten, um berufsbedingte Ausgaben auszugleichen. Der Arbeitgeber erstattet dabei bestimmte Kosten, wie Reisekosten oder Verpflegungsmehraufwand, ohne dass diese als steuerpflichtiges Einkommen gelten. Diese Maßnahme erleichtert die Abwicklung von dienstlichen Ausgaben und steigert die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter, indem sie finanziell entlastet werden.
T
Travel Incentives
Travel Incentives sind Reisen, die als Prämie genutzt werden, um verschiedene Ziele zu erreichen. Für Kunden und Businesspartner dienen sie dazu, die geschäftlichen Beziehungen zu stärken und positive Erlebnisse mit dem Unternehmen zu verknüpfen, was zu vertieften Partnerschaften und besseren Geschäftsergebnissen führt. Für Mitarbeiter bieten Travel Incentives eine besondere Motivation, da sie außergewöhnliche und unvergessliche Erlebnisse bieten, die über den Alltag hinausgehen und die Bindung an das Unternehmen nachhaltig stärken.
U
Umsatzsteigerung
Umsatzsteigerung bezeichnet die Maßnahmen und Strategien, die Unternehmen einsetzen, um ihre Verkaufszahlen zu erhöhen und damit den Gesamtumsatz zu steigern. In gesättigten Märkten und bei hohem Wettbewerb ist es besonders herausfordernd, ungenutzte Absatzpotenziale zu identifizieren und zu nutzen. Unternehmen fokussieren sich darauf, gewinnversprechende Zielgruppen zu finden, diese langfristig zu binden und den Absatz von Waren zu maximieren. Effiziente Umsatzsteigerungsstrategien sind entscheidend für kontinuierliches Wachstum.
United Kingdom Gift Card & Voucher Association
Die 1991 gegründete Gift Card & Voucher Association (GCVA) ist der führende Berufsverband der Geschenkgutschein- und Geschenkkartenbranche im Vereinigten Königreich. Der Verband vereint Unternehmen, die Geschenkgutscheine und -karten verkaufen oder entsprechende Dienstleistungen anbieten, darunter Einzelhändler, Hotels, Erlebnisanbieter und Incentive-Agenturen. Die UKGCVA fördert bewährte Methoden, informiert über Branchenentwicklungen, schafft Geschäftsmöglichkeiten und fungiert als Sprachrohr gegenüber Politik und Wirtschaft.
Universalgutschein
Ein Universalgutschein, auch Multipartnergutschein genannt, kann in einem zweistufigen Einlöseprozess gegen Gutscheine einzelner Partner aus dem Einzel- und Onlinehandel eingetauscht werden. Der Besitzer eines Universalgutscheins hat die freie Auswahl innerhalb der festgelegten Partner, wofür er seinen Gutschein einlösen möchte. Dies bietet dem Nutzer Flexibilität und eine breite Auswahl an Produkten und Dienstleistungen, die er nutzen kann.
V
Verkaufsförderung
Verkaufsförderung, auch kurz VKF genannt, umfasst alle unterstützenden Maßnahmen, die darauf abzielen, Absatz und Umsatz zu steigern. Diese Maßnahmen gehören zum Standardwerkzeug von Marketing und Vertrieb und werden eingesetzt, um kurzfristige Verkaufsziele zu erreichen und den Absatz von Produkten oder Dienstleistungen zu fördern. Verkaufsförderungsaktionen können sowohl online als auch offline stattfinden und reichen von Rabatten und Sonderaktionen bis hin zu Produktvorführungen, Promotions am Point of Sale und dem Einsatz von Incentives in Kampagnen.
W
Weihnachten als perfekter Anlass, um Kunden zu danken
Die Weihnachtszeit bietet Unternehmen eine ideale Gelegenheit, die Kundenbindung zu stärken und sich persönlich bei Kunden für ihre Treue, Aufträge und die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Über den üblichen Dank in der E-Mail-Signatur hinaus ermöglicht Weihnachten es, durch passende Geschenke eine nachhaltige Wertschätzung zu zeigen. Dabei stellt sich jedes Jahr die Frage: Was sind die richtigen Weihnachtsgeschenke, um Kunden zu begeistern?
Z
Zielgruppengerecht incentivieren
Zielgruppengerechte Incentivierung bedeutet, Belohnungen und Anreize so zu gestalten, dass sie optimal auf die Bedürfnisse und Interessen der jeweiligen Zielgruppe abgestimmt sind. Dies erhöht die Motivation und stärkt die Bindung zu Neukunden und Vertriebspartnern. Durch individuell zugeschnittene Incentives wird sichergestellt, dass die Belohnung nicht nur als Anerkennung, sondern auch als effektiver Motivationsfaktor wirkt.
Zielgruppenorientiertes Marketing
Zielgruppenorientiertes Marketing zielt darauf ab, Produkte und Dienstleistungen gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse, Wünsche und Lebensstile bestimmter Konsumentengruppen abzustimmen. Durch diese Spezialisierung wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, die Zielgruppe effektiv anzusprechen und eine stärkere Bindung der Konsumenten an das Unternehmen zu erreichen. Dies ermöglicht es, gezieltere Marketingstrategien zu entwickeln, die besser auf die Anforderungen der Zielgruppe eingehen und somit den Erfolg des Unternehmens zu steigern.
Zugabe
Eine Zugabe ist ein kostenloses Produkt oder eine zusätzliche Leistung, die Kunden beim Kauf eines primären Produkts erhalten. Zum Beispiel könnte ein Kunde beim Kauf eines Autos als Dank einen Tankgutschein bekommen. Zugaben werden häufig zur Kundenbindung und Neukundengewinnung eingesetzt. Besonders erfolgreiche Promotion-Kampagnen nutzen Zugaben mit hoher Wertanmutung, da sie die gefühlte Wertschätzung beim Kunden erhöhen und ihn stärker zum Kauf verleiten.
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